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IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit für das Erzbistum Berlin gGmbH


FSJ Erfahrungsberichte

Entdecke die inspirierenden FSJ-Erfahrungen von Theresa & Miriam! Lerne aus ihren Erlebnissen und starte dein eigenes Abenteuer.

Schulabschluss geschafft – wie geht es jetzt weiter?

Da stand ich nun mit meinen 18 Jahren mit meinem Abiturzeugnis, einer Uniabsage, neun sofortigen Absagen und drei gescheiterten Bewerbungsgesprächen für meine Wunschausbildung zur Logopädin.

Ich habe überlegt, was ich nun noch machen könnte. Die Überlegungen erstreckten sich über andere Ausbildungen, gleich anfangen mit dem Arbeiten bis hin zu Hartz IV beantragen (was für mich eigentlich nicht wirklich eine Option war).

Von einer Schulfreundin erfuhr ich dann, dass sie für ein freiwilliges ökologisches Jahr ins Ausland geht.

Ins Ausland wollte ich nicht, aber ich fragte mich mittlerweile, ob denn die Ausbildung zur Logopädin überhaupt das Richtige für mich war.

Ich hatte mein 9.-Klasse-Schulpraktikum bereits in einer Förderschule für Jugendliche mit geistiger Behinderung gemacht und fragte dort nach, ob die Möglichkeit für die Durchführung eines freiwilligen Jahres bestünde. Die Schule vermittelte mir den Kontakt zu IN VIA, um mich dort zu bewerben.

Während des FSJs habe ich festgestellt, dass ich liebend gern in einer solchen Schule arbeiten würde. In den Seminaren habe ich sehr viele neue und interessante Menschen getroffen und kennen gelernt.

Nach dem FSJ begann ich eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin, die ich mittlerweile fast abgeschlossen habe. Ab August 2012 kann ich mit meiner Arbeit als Betreuerin in der Schule, in der ich mein FSJ gemacht habe, beginnen. Das Jahr, in dem ich Erfahrungen in der Schule gesammelt habe, war übrigens der ausschlaggebende Grund dafür, dass ich aus den vielen Bewerbern ausgewählt wurde.

Miriam, 21 Jahre


Ein tolles Jahr voller Erfahrungen

Nun, am 31. März 2012, kann ich stolz behaupten, ein Freiwilliges Soziales Jahr im Kindergarten absolviert zu haben. Ein Jahr lang war ich fünf Tage in der Woche mit Kindern beschäftigt. Es war eine sehr schöne Zeit und ich vermisse sie auch. Vor allem die Kinder und Kollegen, die mich jeden Tag umgaben.

Ich habe sehr viel gelernt in diesem einen Jahr, doch ich weiß nun, dass ich diesen Beruf nicht ausüben könnte. Es liegt nicht an der vielen Arbeit oder an den vielen Kindern. Es ist etwas anderes: Ich finde Kinder wirklich toll und habe auch kein Problem unter Druck zu arbeiten, aber auf Dauer das tägliche “Nörgeln” eines Kindes zu hören, dass ständige Meckern und „Rumerziehen“, die vielen Sorgen, die man mit manchen Kindern hat.

Bei mir kristallisierte sich schnell heraus, dass dies nicht mein Traumberuf ist, trotzdem wollte ich dieses Jahr zu Ende machen und diesen Beruf richtig kennen lernen. Mir hat dieses Jahr viel Erfahrung gebracht und ich freue mich, dass viele Eltern nun auf mich zukommen und mich ansprechen und mich fragen: “Könnten Sie auf meine Tochter aufpassen?”

Ich kann jedem Jugendlichen empfehlen, solch ein Soziales Jahr zu machen! Es ist einer der besten Wege, den Beruf, den man später mal erlernen möchte, richtig kennen zu lernen.

Theresa, 20 Jahre

Fachverband der Caritas

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13409 Berlin