Gemeinsam mit Each One Teach One (EOTO) e.V., einer Community-basierten Bildungs- und Empowerment-Organisation für Schwarze, afrikanische und afrodiasporische Menschen in Deutschland und Europa, lud der JMD Mädchen* dazu ein, bei Gesellschaftsspielen mitzumachen, gemeinsam Bücher zu lesen und sich darüber auszutauschen. In entspannter Atmosphäre entstanden Gespräche, neue Freundschaften und stärkende Begegnungen.
Politik im „Hot Seat“ – Mädchen stellen ihre Fragen*
Ein besonderes Highlight war der sogenannte „Hot Seat“: Politikerinnen nahmen Platz und beantworteten Fragen, die zuvor in den Einrichtungen gesammelt worden waren. Die Themen reichten von Gleichberechtigung – „Was tun Sie, damit Mädchen* die gleichen Chancen haben wie Jungen?“ – bis hin zu aktuellen politischen Debatten wie der Wiedereinführung der Wehrpflicht.
Mit dabei waren:
- Hannah Gerlof (Die Linke), Bezirksverordnete in Mitte, Sprecherin für Schule und Jugend
- Hanna Steinmüller (Bündnis 90/Die Grünen), Mitglied des Bundestages
- Katja Zimmermann (Bündnis 90/Die Grünen), Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses in Mitte
- Tuba Bozkurt (Bündnis 90/Die Grünen), Mitglied des Abgeordnetenhauses, Antidiskriminierungsbeauftragte
- Annika Klose (SPD), Mitglied des Bundestages
Vielfalt und Begegnung – mehr als ein Fest
Der Nachmittag war geprägt von Offenheit und gegenseitigem Empowerment. Besonders bemerkenswert: Einige Mädchen*, die erst seit wenigen Wochen in Deutschland leben, gingen mit neuen Freundinnen nach Hause. Zudem nahm eine Gruppe aus Gütersloh teil, die eigens für den Weltmädchen*tag angereist war – ebenfalls aus dem dortigen Jugendmigrationsdienst. Der Austausch führte zu einer Verabredung, in Kontakt zu bleiben.
Der Weltmädchentag bot nicht nur ein Fest, sondern auch Raum für Begegnung, Teilhabe und gelebte Vielfalt. Der Jugendmigrationsdienst (JMD) unterstreicht damit die Bedeutung von Angeboten, die Mädchen stärken und ihnen eine Stimme geben.


